Homöopathie

Allgemeines

Die Homöopathie wurde vor über 200 Jahren von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann, einem gebürtigem Sachsen, begründet. Als Ergebnis von Selbstversuchen an sich und seinen Studenten entwickelte er die Ähnlichkeits-Theorie „Similia similibus curentur“ „Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt.“. Danach suchte er gezielt nach Mitteln, die in höheren Konzentrationen am gesunden Menschen Krankheitssymptome verursachten. Auf diese Weise entdeckte Hahnemann bereits etwa 100 Mittel, für die er Beschreibungen, so genannte Arzneimittelbilder entwickelte.

Dabei ist der wesentliche Unterschied zur Schulmedizin ein ganzheitlicher Blick auf den Patienten. Die individuellen Symptome, sowie die Persönlichkeit eines jeden Patienten werden bei der Auswahl des Homöopathika berücksichtigt. Dabei wird ein Wirkstoff ausgewählt, der in hoher Konzentration die Symptome verursachen kann.

Das gewählte Mittel wird durch schrittweise Verdünnung der Urtinktur potenziert. Dabei unterscheidet man die hieraus resultierenden D- Potenzen (Mischungsschritte 1:10), C-Potenzen (Mischungsschritte 1:100), LM-Potenzen und Q-Potenzen (Mischungsschritte 1:50.000).

Wir empfehlen homöopathische Arzneimittel gern, vor allem zur Behandlung von Kinderkrankheiten und als Ergänzung zur Schulmedizin. Eine Spezialität unserer Apotheke ist die Abfüllung von homöopathischen Globuli in 1,3 g-Röhrchen. Auf diese Weise können Sie sich kostensparend ein individuelles Sortiment als Hausapotheke oder Kinderapotheke zusammenstellen lassen. Sie können gern Ihren Beratungstermin mit unserer Fachberaterin Nancy Wagner vereinbaren unter 037382 8783.

Unsere Empfehlungen zum Einsatz der verschiedenen Potenzen

falls nicht anders verordnet

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Empfehlungen handelt, die für viele, aber nicht alle Homöopathika gelten. Bei Fragen oder Unsicherheiten sprechen Sie uns an.

D-Potenzen      

  • ©: Deutsche Homöopathie-Union Karlsruhe

    eignen sich besonders gut für Kinder und bei akuten, sowie chronischen Erkrankungen

  • vor allem für unerfahrene Anwender gut geeignet
  • Erwachsene und Jugendliche sollten 1-3mal täglich 5 Globuli einnehmen
  • Kinder bis zum 12 Lebensjahr sollten 1-3mal täglich 1-3 Globuli einnehmen
  • In sehr akuten Fällen kann die Dosis für max. 2 Tage auf bis zu 12mal täglich erhöht werden
  • Die Einnahme sollte ohne Rücksprache nicht über eine Woche hinausgehen
  • Bei unveränderten bzw. verschlechterten Beschwerden ist ein Arzt zu konsultieren

C-Potenzen

  • eignen sich besonders bei akuten und chronischen Erkrankungen
  • Erfahrene Anwender können in der Selbstmedikation bis zur C30 Globuli verwenden
  • Über der Potenz C30 sollte ein homöopathisch erfahrener Therapeut die Behandlung betreuen
  • Erwachsene und Jugendliche sollten 1-2mal monatlich 5 Globuli einnehmen
  • Kinder bis zum 12 Lebensjahr sollten 1-2mal monatlich 2-4 Globuli einnehmen
  • Säuglinge im ersten Lebensjahr sollten 1-2 Globuli monatlich erhalten
  • Für akute Beschwerden kann die altersentsprechende Menge an Globuli auch in ca. 200mL stillem Wasser auflösen und schluckweise trinken (max. für 4 Tage)
  • Die Einnahme sollte ohne Rücksprache nicht über eine Woche hinausgehen
  • Bei unveränderten, bzw. verschlechterten Beschwerden ist ein Arzt zu konsultieren

Einnahmehinweise

  • Globuli sollten eine halbe Stunde vor oder eine halbe Stunde nach dem Essen eingenommen werden.
  • Die Kügelchen unter der Zunge zergehen lassen
  • Die Wirkung kann durch Reiz- oder Genussmittel ungünstig beeinflusst werden (z.B. Kaffee, Kamillen- oder Pfefferminztee, mentholhaltige Zahnpflegeprodukte)
  • Bei der Einnahme können sich vorübergehend die Beschwerden verschlimmern (Erstverschlimmerung), fragen sie in diesem Fall Ihren Arzt oder Apotheker
  • Die Einnahme sollte ohne Rücksprache nicht über eine Woche hinausgehen
  • Bei unveränderten, bzw. verschlechterten Beschwerden ist ein Arzt zu konsultieren

Weitere Informationen finden Sie unter:

Homöopathie – Gesundheit erfahren der Natur (dhu-globuli.de)